Unter Hyperhidrose versteht man ein belastendes, vermehrtes Schwitzen. Dabei kann die übermäßige Schweißbildung auch ohne entsprechende körperliche Anstrengung auftreten und durch emotionale Faktoren verstärkt werden.
Das Phänomen kann am gesamten Körper oder aber nur an bestimmten Stellen auftreten. Meist findet sich das Problem jedoch symmetrisch, insbes. an den Achseln, ggf. auch an Händen, Füßen und im Gesicht.
Die Veranlagung?
Ursächlich kann man von einer gewissen Veranlagung der Betroffenen ausgehen. Durch bestimmte Erkrankungen wird gelegentlich aber auch eine Hyperhidrose ausgelöst.
Am häufigsten durch eine Überfunktion der Schilddrüse oder als eine unangenehme Begleiterscheinung in der Menopause, aber auch beispielsweise bei Morbus Parkinson, Tuberkulose oder Krebs. Die Ursache sollte also erst einmal internistisch abgeklärt und bei einer Erkrankung wenn möglich therapiert werden .
Die Hilfe, wenn nichts mehr hilft
Findet sich kein Auslöser und helfen Desodorantien und Antiperspirantien nicht weiter, bietet die Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox), insbesondere im Bereich der Achseln exzellente Erfolge, die zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität führen.