- Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)
- Weißer Hautkrebs (Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom u.a.)
- Sonstige gut- und bösartige Tumore der Haut
- Metastasen (Absiedelungen) von bösartigen Tumoren aus inneren Organen an der Haut
Hautkrebs und Präkanzerosen
Die Zahl der Hautkrebserkrankungen ist in den vergangenen Jahren weltweit rasant gestiegen, wobei sich die statistischen Angaben ständig ändern, die Tendenz bleibt steigend.
Die gute Nachricht ist, dass Hautkrebs frühzeitig erkannt größtenteils geheilt werden kann.
Es gibt jedoch unterschiedliche Arten des Hautkrebses, die auch verschiedenen Gefahrengrade aufweisen können.
Ich bin Frau Dr. Habig sehr dankbar, weil sie bei mir einen beginnenden Hautkrebs noch im Frühstadium festgestellt und operiert hat.
Hautkrebs kann in 2 Hauptvarianten, dem „schwarzen“ (Melanom) und dem „weißen“ Hautkrebs (Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom) sowie diverse seltenere Hautkrebsarten unterteilt werden.
Als ein Ursachenfaktor für einen Großteil der Hautkrebserkrankungen gelten ungeschützte, häufige Sonnenbestrahlung und Sonnenbrände, insbes. in der Kindheit.
Aber auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen.
Hautkrebs Kurzinfo
- Therapieoptionen:
Je nach Art des Hautkrebses gibt es verschiedene Therapieoptionen. Die erste Maßnahme ist meist die operative Entfernung. Je nachdem können weitere diagnostische Verfahren und therapeutische Eingriffe erforderlich sein, die in spezialisierten Zentren, mit denen wir kooperieren, durchgeführt werden, z.B. Immun-, Chemo- und /oder Strahlentherapie.
Krankheitsbild Hautkrebs
Hautkrebs-Spezialistin mit mehr als 25 Jahren Erfahrung
Dr. Juliane Habig hat über 80.000 Muttermal- bzw. Hautkrebs-Untersuchungen durchgeführt
Es gelten bei uns höchste Qualitätsstandards
Fakten, die Sie wissen sollten
Wird die Haut längere Zeit UVB- und/oder UVA-Strahlen ausgesetzt, entsteht eine erhebliche Beschädigung des Erbguts in ihren Zellkernen. Auch Infrarotstrahlen und sichtbares Licht werden bei der Entstehung von manchen Hautkrebsarten diskutiert. Das Risiko hängt aber noch von anderen Faktoren ab wie der Anzahl der Muttermale und der genetischen Veranlagung (z.B. erhöhtes Risiko bei Melanomerkrankungen in der Familie).
Die Behandlung von Hautkrebs auf einen Blick
Bei der Voruntersuchung wird festgestellt, ob hautkrebsverdächtige Befunde vorhanden sind. Ein früh erkanntes, sehr dünnes Melanom ist z.B. ungefährlicher als ein Melanom, das bereits tief in die Haut eingedrungen ist und in andere Areale Metastasen (Tochtergeschwülste) absiedeln könnte.
Bei Verdacht auf Hautkrebs ist die Operation meist die wirksamste Therapiemethode: Das Tumorgewebe wird je nach Tumorart mit einem gewissen Sicherheitsabstand entfernt. Ob und inwieweit weitere Maßnahmen (z.B. Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie) erforderlich werden, richtet sich nach der Ausdehnung und histologischen Untersuchung des Tumors.
Die Häufigkeit und der Zeitraum der Nachsorgeuntersuchungen hängen von der Art und dem Risikoprofil des Hautkrebses ab. Häufig sind Nachsorgeuntersuchungen aus Sicherheitsgründen ein Leben lang sinnvoll.
Präkanzerosen – Aktinische Keratosen, Morbus Bowen
Präkanzerosen (auch Hautkrebsvorstufen genannt) stellen Veränderungen des Gewebes dar, die ein statistisch erhöhtes Risiko für eine bösartige Entartung in sich bergen. Dazu gehören Hauterkrankungen, die nach längerer Zeit ihres Bestehens entweder gewiss in einen Hautkrebs übergehen (obligate Präkanzerosen) oder nur die mögliche Veranlagung haben, übergehen zu können (fakultative Präkanzerosen). Rechtzeitig behandelt, sind diese Hautkrebsvorstufen meist heilbar.
Die häufigste obligate Präkanzerose der Haut ist die aktinische Keratose, ein sog. „Carcinoma in situ“. Diese tritt vorwiegend auf chronisch UV-geschädigter Haut auf, meist auf den sog. „Sonnenterrassen“, also im Gesicht, auf Stirn, Nase, Wangen, Ohrmuscheln, Glatze und Handrücken. Ein heller Hauttyp, der chronischer, übermäßiger UV-Strahlung ausgesetzt wurde, ist prädestiniert dafür. Aktinische Keratosen beginnen als kleine umschriebene, rau tastbare Stellen, die hautfarben, rötlich oder bräunlich sein und beim Abkratzen bluten können. Werden sie nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt, können sich invasive Plattenepithelkarzinome (spinozelluläre Karzinome, Spinaliome) daraus entwickeln.
Der Morbus Bowen stellt eine weitere Präkanzerose dar und zeigt sich vor allem in der zweiten Lebenshälfte und kann durch UV-Licht, bestimmte Viren und chemische Stoffe (z.B. Arsen) ausgelöst werden. Im Gegensatz zu aktinischen Keratosen tritt er nicht ausschließlich in sonnenexponierten Bereichen auf und ist gekennzeichnet durch einzelne, unregelmäßig geformte, rötliche, schuppige, teilweise Ekzem-ähnliche Herde.
Es gibt noch andere spezielle Präkanzerosen, die im Rahmen einer dermatologischen Untersuchung diagnostiziert werden können. Prinzipiell gilt: Alle nichtheilenden Hautveränderungen sollten einer/m Dermatologin/en vorgestellt und abgeklärt werden. Häufig stecken Präkanzerosen dahinter. Wenn eine Therapie rechtzeitig erfolgt, kann die Weiterentwicklung in einen Hautkrebs verhindert und auch meist ein größerer operativer Eingriff erspart werden.
Nicht-operative Möglichkeiten bei Präkanzerosen
Es gibt vielfältige nicht-operative Therapiemöglichkeiten, die sich nach der Art der Präkanzerose richten. Wirksame Behandlungsmethoden sind je nach Befund Curettage (Abtragung mittels eines gerundeten Spezialskalpells), äußerlich aufgetragene Chemotherapeutika (sog. Chemochirurgie), Laserverfahren (z.B. CO2- oder Erb:YAG-Laser), PDT (photodynamische Therapie) und Peelingverfahren.
Erfahrung und Kompetenz sorgen für Vertrauen
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Fachärztin für Dermatologie mit über 25 Jahren Erfahrung
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Dr. Juliane Habig hat bereits viele tausende Hautkrebsvorsorge-Untersuchungen durchgeführt
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Zahlreiche Patientenbewertungen bestätigen die hohe Qualität der Behandlungen
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Mitglied in renommierten Fachgesellschaften wie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG), Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie e.V. (DGDC), Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin Therapie e.V. (DGBT), International Peeling Society (IPS), Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. (GD), Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie Ärzte gegen Tierversuche e.V Verein
Das sagen unsere Patienten zu Dr. Juliane Habig
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Melanom – Schwarzer Hautkrebs
Das Melanom ist eine bösartige (maligne) Entartung der Pigmentzellen (Melanozyten). Der Tumor neigt dazu, Metastasen (Absiedelungen, Tochtergeschwülste) über Lymph- und Blutbahnen zu streuen. Melanome können sehr selten sogar ohne Pigmentierung auftreten, was ihre Diagnostik erschwert. Neben dem Melanom der Haut existieren weitere, schwierig zu diagnostizierende Arten des malignen Melanoms wie zum Beispiel das Bindehautmelanom und das Aderhautmelanom des Auges oder das Melanom der Hirnhäute.
Wird ein Melanom rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen meistens sehr gut. Die Früherkennung ist daher in jedem Fall die beste aller möglichen Therapien. Dazu gehören die jährliche dermatologische Hautkrebsvorsorge und unabhängig davon die dermatologische Untersuchung bei zweifelhaften Neuveränderungen. Wenn sich also ein Muttermal zwischen den jährlichen Untersuchungen verändert, sollte es zeitnah fachdermatologisch untersucht werden. Suspekt auf bösartige Neubildungen sind z.B. schnell entstehende Muttermale und/oder solche, die sich in Farbe und Form verändern (ABCD-Regel) oder bluten.
Die primäre Therapie des Melanoms erfolgt in seiner kompletten operativen Entfernung inkl. Anteilen gesunder Haut. Für die weitere Behandlung ist dann entscheidend, wie tief der Tumor in das Gewebe eingedrungen ist, und ob er Metastasen gebildet hat. Je nachdem können weitere diagnostische Maßnahmen und therapeutische Eingriffe erforderlich sein, die in spezialisierten Zentren, mit denen wir kooperieren, durchgeführt werden, z.B. die Entfernung des sog. Wächterlymphknotens (sentinel lymph node), die Entfernung von Metastasen, eine Immun-, Chemo- und /oder Strahlentherapie.
Die Immuntherapien haben dabei in den letzten Jahren die Behandlung revolutioniert und die therapeutischen, davor jahrzehntelang stagnierenden Möglichkeiten bei fortgeschrittenen Melanomen maßgeblich erweitert.
Die Nachsorge spielt eine große Rolle nach der Therapie eines Melanoms und wird, wie auch die Therapie selber, entsprechend dem Stadium des Tumors gemäß den Leitlinien der Deutschen Dematologischen Gesellschsft (DDG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) durchgeführt.
Basalzellkarzinom (Basaliom) – Weißer Hautkrebs
Das Basaliom nimmt eine Sonderstellung unter den Hauttumoren ein. Es wächst zwar wie eine Krebsgeschwulst zerstörerisch am Ort des Entstehens, bildet dabei aber keine bzw. extrem selten (bei bestimmten Sonderformen) Metastasen. Daher wird das Basaliom als semimaligne bezeichnet, und die vollständige operative Entfernung des Tumors im gesunden Gewebe ist gleichbedeutend mit einer Heilung.
Das Basaliom ist im höheren Lebensalter die häufigste Krebsart überhaupt, kann aber auch in jüngeren Jahren auftreten. Man findet es überwiegend im Gesicht, seltener am Körper, bevorzugt in sonnenexponierten Arealen, gelegentlich auch an mehreren Stellen gleichzeitig.
Wie zeigt es sich?
Häufig zeigt sich das Basaliom als glasiges, hautfarbenes und glänzend transparentes Knötchen. Später kann es zentral einsinken mit einem Randwall aus kleinen Papeln und erweiterten Blutgefäßen. Es kann aber auch eher unauffällig wie ein Ekzem aussehen, vor allem bei dem sog. Rumpfhautbasaliom.
Falls es nicht rechtzeitig operativ entfernt wird, kann das Basaliom beachtliche Zerstörungskraft bis auf den Knochen entwickeln. Bei mehreren oberflächlichen Herden oder in operativ schwer zugänglichen Bereichen können auch nichtoperative Verfahren wie die photodynamische Therapie oder die lokale Immuntherapie in Erwägung gezogen werden.
Medizinische Behandlungen die wir in unserer Praxis anbieten
Gut zu wissen – Was können Sie präventiv tun?
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Schärfen Sie Ihr Bewusstsein hinsichtlich Sonnenschutz und Sonnenverhalten: Am Besten meiden Sie intensive Sonnenbestrahlung, insbes. zwischen 11.00 und 15.00 an sonnigen Tagen. Falls dies z.B. aus beruflichen Gründen nicht machbar ist, tragen Sie ein Präparat mit einem hohen Sonnenschutzfaktor 50 auf und reduzieren die Expositionszeit soweit wie möglich. Sonnenbrille und Hut gehören dazu. Die Australier haben dafür das Motto „Slip, Slap, Slop“ („Zieh ein Hemd an, schmier´ Dich mit Sonnenschutz ein, setz´einen Hut auf“) geprägt.
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Lassen Sie jährlich eine Hautkrebsvorsorge (Muttermalcheck) durchführen. Wenn sich ein Muttermal zwischen den Vorsorgeuntersuchungen verändert, lassen Sie es zeitnah dermatologisch untersuchen.
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Kontrollieren Sie zwischen den Vorsorgeuntersuchungen einmal monatlich Ihre Muttermale selbst nach der ABCD-Regel.
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Im Rahmen einer Schwangerschaft können Muttermale dunkler werden, und es können mit den hormonellen Umstellungen auch bösartige Veränderungen vermehrt vorkommen. Häufigere Kontrollen sind hier sinnvoll.
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Setzen sie Babys und Kleinkinder keiner direkten Sonennbestrahlung aus und achten Sie auch bei größeren Kindern auf einen intensiven Sonnenschutz sowie das Fernbleiben aus der Sonne zwischen 11.00 und 15.00.